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Krankenrückkehrgespräch: Diese Punkte sollten angesprochen werden

Krankenrückkehrgespräch

Ein Krankenrückkehrgespräch ist eine wichtige Maßnahme zur Unterstützung von Mitarbeitern, die nach einer Krankheitsphase wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Denn es bietet die Möglichkeit, die individuelle Situation des Mitarbeiters zu besprechen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine erfolgreiche Rückkehr in den Arbeitsalltag zu gewährleisten. 

Ein Krankenrückkehrgespräch ist aus verschiedenen Gründen wichtig. Zum einen ermöglicht es dem Arbeitgeber, sich über den aktuellen Gesundheitszustand des Mitarbeiters zu informieren und gegebenenfalls Arbeitsbedingungen anzupassen oder alternative Arbeitsaufgaben anzubieten. Zum anderen gibt ein Krankenrückkehrgespräch dem Mitarbeiter die Gelegenheit, seine Situation zu schildern und eventuelle Sorgen oder Bedenken zu äußern. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wiedereingliederung des Mitarbeiters in das Arbeitsumfeld. Durch das Krankenrückkehrgespräch können mögliche Schwierigkeiten, die mit der Rückkehr in den Arbeitsalltag einhergehen, erkannt und entsprechend angegangen werden. Somit trägt das Krankenrückkehrgespräch auch zur Reduzierung von Fehlzeiten und zur Verbesserung der Arbeitszufriedenheit bei.

So planen Arbeitgeber das Krankenrückkehrgespräch

Ein Krankenrückkehrgespräch sollte von einem Vorgesetzten oder Personalverantwortlichen geführt werden und entweder persönlich oder telefonisch stattfinden. Das Gespräch sollte so bald wie möglich nach der Rückkehr des Mitarbeiters durchgeführt werden. Es ist wichtig, dass das Krankenrückkehrgespräch innerhalb der ersten oder zweiten Woche nach der Rückkehr stattfindet, um sicherzustellen, dass der Mitarbeiter rechtzeitig die notwendige Unterstützung erhält, um sich schnell und sicher in seine Arbeit wieder einzufinden.

Zunächst ist der Termin, der Ort und die Teilnehmer des Gesprächs festzulegen. Der Arbeitgeber sollte sich auch im Vorfeld über den Gesundheitszustand des Mitarbeiters informieren, um gezielte Fragen im Krankenrückkehrgespräch zu stellen und auf mögliche Einschränkungen eingehen zu können. Ein Blick in die Personalakte des Mitarbeiters vor dem Krankenrückkehrgespräch ermöglicht es, dass man über alle relevanten Informationen verfügt.

Es sollten sowohl der Arbeitgeber als auch der Mitarbeiter ausreichend Zeit für das Gespräch einplanen. Zudem empfiehlt es sich, das Krankenrückkehrgespräch in einem ruhigen und ungestörten Raum zu führen. Der Arbeitgeber sollte eine unterstützende Atmosphäre schaffen, denn der Mitarbeiter sollte sich während des Gesprächs wohl fühlen und keine Angst haben, seine Bedenken oder Einschränkungen zu äußern.

Wie wird ein Krankenrückkehrgespräch durchgeführt?

Für ein Krankenrückkehrgespräch empfiehlt es sich, dem Mitarbeiter offene Fragen zu stellen, um Informationen über seine aktuelle Situation zu erhalten. Es ist wichtig, dass der Arbeitgeber dem Mitarbeiter genügend Zeit gibt, um seine Gedanken und Bedenken auszudrücken und ihm bei Bedarf zusätzliche Fragen stellt.

Inhaltlich sollten in einem Krankenrückkehrgespräch folgende Punkte angesprochen werden:

Es empfiehlt sich, dass der Arbeitgeber das Krankenrückkehrgespräch dokumentiert und die Ergebnisse schriftlich festhält. Auf diese Weise kann der Arbeitgeber später nachvollziehen, welche Punkte besprochen und welche Abmachungen getroffen wurden.

Auch Führungskräfte sollten entsprechend geschult werden, damit sie in der Lage sind, ein Krankenrückkehrgespräch angemessen und effektiv durchzuführen. Hierbei können auch unterstützende Kurse zu Themen wie Kommunikation und Empathie helfen.

Krankheitsfälle im Vorfeld vermeiden

Schicksalschläge wie schwere Krankheiten oder Unfälle, die Mitarbeiter betreffen, sind selbstverständlich nicht zu vermeiden, jedoch lohnt es sich für Arbeitgeber verschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um allgemeine Krankheitsfälle im Unternehmen zu reduzieren:

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