Julian Klemens: Qualifizierte Mitarbeiter für die Dentalbranche
Erfahrene Zahnmedizinische Fachangestellte gehen vermehrt in den Ruhestand, während der Nachwuchs ausbleibt: Der Mangel an qualifiziertem Personal setzt Zahnarztpraxen zunehmend unter Druck – zuverlässige Lösungen dafür gibt es kaum. Mit klarem Fokus auf Social Recruiting und zielgerichteten Videoinhalten bringt Julian Klemens, Geschäftsführer von Dental Recruiting, jedoch frischen Wind in den Rekrutierungsprozess der Dentalbranche – und erzielt damit beachtliche Erfolge. Was Zahnärzte bei der Personalsuche noch immer falsch machen, wie er ihre Probleme löst und warum er dabei vorzugsweise auf Videos setzt, hat er uns im Interview verraten.
In vielen Zahnarztpraxen stellt sich immer öfter die Frage, ob der Praxisbetrieb in Anbetracht des Mangels an Zahnmedizinischen Fachangestellten weiterhin gewährleistet werden kann. Trotz der entscheidenden Rolle, die ein starkes Team im Hintergrund spielt, gestaltet sich die Suche nach qualifiziertem Personal zunehmend als Herausforderung, weiß Julian Klemens. Das liegt vornehmlich daran, dass immer mehr von ihnen in den Ruhestand gehen, während es um den Nachwuchs schlecht bestellt ist. „Ich möchte die bestehenden Schwierigkeiten nicht kleinreden, denn der Fachkräftemangel in der Dentalbranche ist keine Illusion“, sagt Julian Klemens, Gründer der Agentur Dental Recruiting. „Wir müssen uns allerdings klarmachen, dass die Probleme zu großen Teilen hausgemacht sind. Wer als Zahnarzt bei der Mitarbeitersuche auf die lokale Zeitung, Stellenportale bei den Zahnärztekammern oder die Agentur für Arbeit setzt, wird eben niemanden erreichen.“
„Für die Mitarbeitergewinnung stehen inzwischen neue Methoden zur Verfügung – und sie haben sich längst bewährt“, fährt der Recruiting-Experte von Dental Recruiting fort. „Mit Social Recruiting lassen sich die Probleme nicht nur kurzfristig, sondern vor allem nachhaltig lösen.“ Julian Klemens kommt selbst aus der Medizinbranche und gilt als angesehener Experte in den Bereichen Online-Marketing und Social Recruiting. Mit dem Team seiner Agentur Dental Recruiting erstellt Julian Klemens Kurzvideos für die sozialen Netzwerke, die geeignete Bewerber gezielt ansprechen. Doch damit nicht genug: Die Experten unterstützen ihre Kunden außerdem dabei, ihren Bewerbungsprozess möglichst schlank zu gestalten, entsprechende Prozesse zu optimieren und die Kandidaten schon im Vorlauf zuverlässig zu qualifizieren. Auf diese Weise gelang es Julian Klemens bereits mehrfach, in nur wenigen Tagen bis zu 20 oder mehr Zahnmedizinische Fachangestellte für eine Bewerbung bei einzelnen Praxen zu begeistern.
Julian Klemens von der Agentur Dental Recruiting bei uns im Interview!
Herzlich willkommen im ArbeitgeberMagazin, Julian Klemens. Der Fachkräftemangel ist für die Wirtschaft insgesamt ein großes Problem. Wie sieht die Situation in der Dentalbranche aus?
Auch die Praxen haben erhebliche Schwierigkeiten, ihre offenen Stellen zu besetzen. Ich habe in den vergangenen Monaten in dieser Hinsicht hunderte Gespräche mit Zahnärzten geführt – dabei wurde mir häufig gesagt: „Die alten Wege funktionieren nicht mehr.“ Wenn beispielsweise eine Mitarbeiterin aufgrund einer Schwangerschaft ausfällt, dann wird in der Regel versucht, über Zeitungsannoncen, die Zahnärztekammer oder die Agentur für Arbeit kurzfristig Ersatz zu finden. Falls sich überhaupt jemand bewirbt, kommt er aber oft nicht zum Bewerbungsgespräch. Die Lage verschärft sich dadurch, dass es zu wenig Nachwuchs gibt. Somit kommen die Praxen zunehmend in schweres Fahrwasser.
Nun ist Social Recruiting in aller Munde. Welche Erfahrungen haben deine Kunden von Dental Recruiting bereits vor eurer Zusammenarbeit damit gemacht?
Manche von ihnen haben in Eigenregie Anzeigen auf Facebook und Instagram geschaltet, sind dabei aber weitgehend erfolglos geblieben. Andere haben schlechte Erfahrungen mit Agenturen gemacht, die viel versprochen, aber wenig gehalten haben. Wir müssen verstehen, dass es für Zahnärzte nicht allein darum geht, Zahnmedizinische Fachangestellte zu finden – vielmehr muss der neue Mitarbeiter sich auch gut ins Team einfügen.
„Gerade in kleinen Praxen, die nicht so viel Personal haben, kommt es auf Harmonie an.“
Ein Mitarbeiter, der nicht im Team arbeiten kann, sorgt oft für Spannungen und dann leidet die gesamte Stimmung. Entscheidend ist also, dass sich die Suche auf qualifizierte und passende Fachkräfte konzentriert.
Social Media und Videos: Das Erfolgsgeheimnis von Dental Recruiting
Was macht ihr bei Dental Recruiting anders? Wie gelingt es euch, die richtigen Kandidaten von einer Bewerbung zu überzeugen?
Wir analysieren im ersten Schritt, was die Praxis als Arbeitgeber ausmacht: Welche Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale könnten für einen bestimmten Bewerberkreis interessant sein? Im nächsten Schritt stattet unser Videograf von Dental Recruiting der Praxis einen Besuch ab, um den Praxisalltag auf Film festzuhalten. Aus diesem Material erstellen wir anschließend Kurzvideos von 30 bis 60 Sekunden Länge, die sich für Facebook, Instagram und TikTok eignen. Wir erreichen auf diesen Plattformen auch Fachkräfte, die noch gar nicht an einen Wechsel ihres Arbeitgebers gedacht haben. Sie sind mit ihrer momentanen Stelle vielleicht nicht ganz zufrieden – wir zeigen ihnen, dass es bessere Möglichkeiten für sie gibt.
Was ist der Vorteil eines Videos? Warum macht ihr nicht einfach Fotos?
Die Botschaft lässt sich durch Fotos nicht so gut transportieren wie in einem Video. So können wir die Räumlichkeiten zeigen und sowohl die Mitarbeiter als auch die Chefs zu Wort kommen lassen. Ein potenzieller Bewerber sieht genau, was ihn in der Praxis erwartet. Unsere Videos sind also keine Image-Filme, die mit übertriebenen Effekten spielen. Wir fangen vielmehr den Alltag in der Praxis ein, sodass ein authentisches Bild entsteht.
Wie geht es weiter, wenn die Videos erst einmal auf den verschiedenen Plattformen laufen?
Es kommen dann sehr schnell Bewerbungen herein und wir leiten die potenziellen Kandidaten durch einen eigens entwickelten Prozess. Das Ganze lässt sich am besten als eine Art Quiz beschreiben, bei dem spielerisch einige Fragen gestellt werden. Der Bewerber kann das sogar von unterwegs am Smartphone aus erledigen – wir verzichten bei Dental Recruiting nämlich bewusst auf Anschreiben und Lebenslauf, um die Hürden möglichst niedrig zu halten. Trotzdem leistet unser Prozess eine gewissenhafte Vorqualifizierung nach den Wünschen unserer Kunden. Wenn ein Bewerber die Bedingungen erfüllt, erhält die Praxis die Kontaktdaten in Echtzeit, sodass sofort reagiert werden kann.
Julian Klemens über mögliche Vorurteile seiner Kunden und die Besonderheiten seiner Agentur
Eure Erfolge von Dental Recruiting sprechen für sich. Gibt es aufseiten der Praxen dennoch Vorbehalte gegenüber eurer Methode?
Wenn es sich um ältere Praxisinhaber handelt, die selbst nicht die sozialen Medien nutzen, haben wir es durchaus mit Vorbehalten zu tun. Es besteht dann meist die Angst, dass mit der Zusammenarbeit ein hoher zeitlicher Aufwand verbunden ist. In dieser Hinsicht können wir unsere Kunden von Dental Recruiting allerdings schnell beruhigen, denn wir übernehmen wirklich alles für sie. Vorbehalte gibt es ansonsten aufgrund negativer Erfahrungen mit unseriösen Agenturen. Es wurde viel Geld investiert, ohne dass sich etwas bewegen ließ. In diesen Fällen müssen wir Überzeugungsarbeit leisten. Wir tun das, indem wir auf unsere Resultate verweisen, die für jeden ganz offen nachvollziehbar sind.
Was unterscheidet eine Agentur wie Dental Recruiting von einem unseriösen Angebot?
Zunächst sind wir auf die Dentalbranche spezialisiert. Wir verfügen dadurch über eine umfangreiche Expertise in einem engen Bereich. Andere Agenturen fühlen sich für alle Branchen zuständig und überzeugen letztlich in keiner einzigen. Außerdem achten wir streng darauf, dass wir nur eine Praxis aus einer bestimmten Region bei uns aufnehmen. Wir stellen damit sicher, dass wir die Praxen nicht gegeneinander ausspielen. Auch das ist ein Zeichen von Seriosität. Ganz wichtig ist für uns zudem, dass wir keine Konfektionsware liefern.
„Unsere Dienstleistung von Dental Recruiting wird für die jeweilige Praxis maßgeschneidert und bringt die entsprechend exzellenten Resultate.“
Wie Dental Recruiting entstand welche Mission sie verfolgen
Wie bist du zum Social-Recruiting-Experten geworden? Und wie kam es zur Gründung von Dental Recruiting?
Ich habe Medizintechnik studiert und nach meinem Abschluss auch in einem medizintechnischen Unternehmen gearbeitet. Dabei musste ich allerdings feststellen, dass mir die technische Seite meines Berufes nicht so sehr lag – ich war vielmehr an Marketing interessiert. Zu dieser Zeit war Online-Marketing ein ganz neues und spannendes Feld und deshalb habe ich mir das nötige Wissen in zahlreichen Weiterbildungen angeeignet. Ich hatte dann das Angebot einer Agentur, den Bereich Social Recruiting bei ihnen aufzubauen. Das habe ich gern getan und es lief ausgezeichnet. Ich konnte mit meiner eigenen Methode innerhalb von zwei Jahren mehr als 4.000 Bewerber generieren. Nicht so gut gefallen hat mir die fehlende Spezialisierung auf eine bestimmte Branche. Ich dachte immer, dass ich diesen Missstand bei meiner eigenen Agentur beheben werde.
Zur Gründung von Dental Recruiting kam es dann beinahe zufällig: Ein Zahnarzt aus meinem Bekanntenkreis hatte große Personalprobleme und bat mich um Hilfe, weil er wusste, dass ich professionell Social Recruiting betreibe. Wir starteten eine Kampagne, die innerhalb eines Monats 22 Bewerbungen brachte – der Zahnarzt war begeistert: Er erzählte wirklich jedem von meinem Erfolg, sodass ich unzählige Anfragen bekam und mich praktisch gezwungen sah, meine Agentur zu gründen.
Julian Klemens, kannst du zum Schluss deine Mission mit Dental Recruiting in einigen Sätzen zusammenfassen?
Mit Dental Recruiting wollen wir schnell und nachhaltig die Personalprobleme in der Dentalbranche lösen. Wir möchten, dass die Zahnärzte wieder ruhig schlafen können, weil sie wissen, dass ein großartiges Team hinter ihnen steht. Ich bin zuversichtlich, dass wir aufgrund unserer ausgezeichneten Arbeit zum ersten Ansprechpartner der Branche werden.
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